Über die Gemeinde

Zahlen, Daten & Fakten

Größe: 34,81 km

38 Ortschaften: Arndorf, Bergl, Dellach, Gröblach, Hart, Höfern, Judendorf, Kading, Karnburg, Kuchling, Leibnitz, Lind, Maria Saal, Meilsberg, Meiselberg, Möderndorf, Poppichl, Pörtschach am Berg, Possau, Prikalitz, Ratzendorf, Rosendorf, Rotheis, Sagrad, St. Michael am Zollfeld, Stegendorf, Stuttern, Techmannsdorf, Thurn, Töltschach, Treffelsdorf, Walddorf, Willersdorf, Winklern, Wrießnitz, Wutschein, Zell, Zollfeld

Einwohner: 4.008 (Stand 12/2023)
Seehöhe: 480 - 505 m

Im 1. Jahrhundert n. Chr. wurde durch den römischen Kaiser Claudius die Provinzhauptstadt Virunum am Magdalensberg, im Zollfeld, als Nachfolgesiedlung der um 15 v. Chr. errichteten keltischen Hauptstadt Noreia in der Provinz Noricum angelegt.

Die erste Christianisierung des Gebietes um etwa 300 ging vom Patriarchat Aquileia aus, wobei Virunum Bischofssitz wurde. Um 590 besetzten und besiedelten Slawen Kärnten sowie Teile der heutigen Bundesländer Steiermark und Salzburg; Virunum wurde 591 letztmals genannt. Die Hauptstadt des von den Slawen hier begründeten Fürstentums hatte seinen Regierungssitz (Curtis Carantana) in Karnburg am Fuß des Ulrichsbergs; heute ist Karnburg ein der Gemeinde zugehöriges Dorf, wenige Kilometer westlich der heutigen Ortschaft Maria Saal.

Vor 767 schickte der Salzburger Bischof Virgil Chorbischof Modestus mit Klerikern nach Karantanien. So wurde von Maria Saal aus die zweite Christianisierungswelle in Kärnten eingeleitet.

Karnburg war später auch Zentrum des Kärntner Herzogtums, Arnulf von Kärnten hatte hier eine Kaiserpfalz. In Karnburg wurden die Herzöge von Kärnten am Fürstenstein eingesetzt, anschließend in der im 8. Jahrhundert unter Modestus erbauten Marienkirche in Maria Saal gesegnet. Im 9. Jahrhundert wurde der Herzogstuhl errichtet, wo der Herzog den Ständen den Eid leistete, Lehen vergab und Recht sprach.

In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die Marienkirche zur Festung ausgebaut, um die Bauern bei den Einfällen der Türken in Kärnten zu schützen. Nach einem Brand wurde sie in den Jahren 1670 bis 1674 wieder aufgebaut, und 1687 goss Mathias Landsmann aus zurückgelassenen Kanonen der Türken eine 6.608 kg schwere Glocke; die Maria Saalerin ist die größte Glocke Kärntens und ertönt im Schlagton fis0.

1859 kam Maria Saal an das Bistum Gurk und damit wurde der jeweilige Gurker Bischof zugleich Propst von Maria Saal.

Im Jahr 1930 wurde die Gemeinde zum Markt erhoben.


Die Marktgemeinde Maria Saal umfasst insgesamt 38 Orte auf einer Fläche von 34,81 km2.

Seehöhe: 480 - 505 m
Einwohner: 4.008
Ortschaften: 38
Anzahl der Haushalte: gesamt 1.627, NW 43
Gewerbebetriebe: 225
Landwirtschaftsbetriebe: 105

 

http://www.statistik.gv.at/blickgem/gemDetail.do?gemnr=20418


Maria Saal - Herz des Zollfeldes

Der Wallfahrtsort zwischen Klagenfurt und Sankt Veit ist reich an kulturellen, historischen und naturgegebenen Sehenswürdigkeiten. Aber auch Sportler und Familien kommen voll auf ihre Kosten.
Der Wallfahrtsort ist für seinen Dom bekannt, dessen Türme weithin sichtbar sind. Der Herzogstuhl auf dem Zollfeld und die karolingische Pfalzgrafenkirche in Karnburg sind weitere Kulturgüter und Zeugen längst vergangener Zeiten. Zahlreiche Ausgrabungen zeigen von einstiger Hochkultur im Alpenraum. Aber auch Sport- und Freizeitvergnügen kommen in Maria Saal nicht zu kurz – Fußballplätze- und Tennisplätze, Reitwege, markierte Wander- und Radwege bieten Ihnen zahlreiche Gelegenheiten für Ihre sportlichen Aktivitäten. Und danach laden Sie gepflegte Gasthöfe zum Verweilen ein. Unbedingt gesehen haben sollte man auch das Freilichtmuseum sowie den Herzogstuhl, auf dem traditionellerweise die Landesfürsten Kärntens gekrönt wurden.


Aquileia


Aquileia  ist eine Stadt mit 3268 Einwohnern in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien. Die Stadt liegt am Fluss Natissa im heutigen Friaul, etwa zehn Kilometer von der Lagune von Grado am Golf von Triest entfernt. Sie war eine strategisch und wirtschaftlich bedeutende Stadt des Römischen Reiches.


Forgaria

Forgaria nel Friuli ist eine italienische Gemeinde in der Region Friaul-Julisch Venetien mit 1740 Einwohnern. Das Gemeindegebiet von Forgaria liegt in der Venezianischen Tiefebene im Einzugsgebiet des Tagliamento.


Gornji Grad

Gornji Grad (deutsch OberburgObernburg) ist ein Ort in der Untersteiermark (Spodnja Štajerska) in Slowenien Das Wahrzeichen von Gornji Grad ist die Kathedrale der Heiligen  Hermagoras und Fortunatus, die im Zusammenhang mit dem dort einst erbauten und um 1471 aufgelösten Benediktinerkloster gleichen Namens steht.


Die Artikel können direkt am Gemeindeamt oder per E-Mail: maria-saal@ktn.gde.at erworben werden.


Maria Saaler Chronik:  45,00 €


Schlüsselanhänger 5,00 €


Anstecknadel 1,00 €


Zukunftsbild Maria Saal 2030

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Auf der Übersichtskarte im KAGIS können Sie unsere Gemeinde im Kärntner Geoinformationssystem (KAGIS) betrachten. Verschiedene Kartensammlungen bzw. Themenbereiche stehen zur Verfügung (z.B. Ortsplan)

Werfen Sie einen Blick auf die statistischen Daten unserer Gemeinde auf der Homepage der Statistik Austria (Bundesanstalt Statistik Österreich).